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5 Zutaten und 6 Symptome für einen perfekten Giftcocktail:

Narzissmus, Persönlichkeitsstörung, Promiskuität, Perversion und Sucht!

Zu Sigmund Freuds Zeiten, etwa Anfang des 20. Jahrhunderts, galt Cunnilingus (Oralverkehr F) oder Fellatio (Oralverkehr M) als pervers. In den 1970er Jahren wurden Sado-Masochismus und Bisexualität als pervers eingestuft. Heutzutage darf der Mensch in unserer Kultur sein, wie er möchte – Perversion ist fast schon "modern" geworden.

Beispielsweise betrachtet sich der Narzisst als der Größte, während sexuelle Probleme stets an der Partnerin liegen, die entweder ersetzt wird oder durch Promiskuität kompensiert werden. Sadomasochismus wird heute in SM-Studios oder auch, wie in "Shades of Grey", im eigenen Zuhause praktiziert.

Die Verbindung von Narzissmus, Dominanz und Sadismus in der Sexualität kann sowohl spannend als auch zerstörerisch sein – und großen Schmerz für alle Beteiligten verursachen. Narzissten sind oft unfähig, echte Liebe oder Empathie zu empfinden; manche halten sich für den Mittelpunkt der Welt, während andere in Depressionen, Zwangshandlungen oder Süchte verfallen.

Mit der Sexualisierung und Fetischisierung des Lebens entsteht oft ein süchtiges Verhalten. Wird das "perverse" Verhalten unterdrückt, können Entzugserscheinungen wie psychosomatische Beschwerden oder Depressionen auftreten. Entscheidend ist hier, dass das Hauptsymptom medizinisch die Sucht ist. Diese kann das Leben des Betroffenen stark beeinträchtigen, sowohl im familiären als auch im beruflichen Kontext. Der Wunsch nach einer Therapie kann entstehen, aber aufgrund des Lustgewinns bleibt eine stabile Therapiemotivation oft aus – mit begrenzten Erfolgsaussichten.

Symptome des süchtigen Verhaltens:

  1. Verlust der Sinnlichkeit: Der Betroffene verliert die Souveränität gegenüber sinnlichen Reizen.
  2. Zunehmende Frequenz, abnehmende Befriedigung: Die Intervalle zwischen dem Verhalten verkürzen sich, während das Gefühl der Befriedigung schwindet.
  3. Promiskuität und Anonymität: Der Betroffene ist nicht in der Lage, persönliche Beziehungen aufzubauen.
  4. Erweiterung von Fantasie und Praktiken: Der Betroffene entwickelt immer ausgefallenere Fantasien und zwingt diese in die Realität.
  5. Süchtiges Erleben: Der Betroffene fühlt sich seinem Verlangen hilflos ausgeliefert, ähnlich wie bei Alkohol- oder Drogensucht.
  6. Periodizität des Verlangens: Ein ständiger innerer Zwang erzeugt Unruhe und emotionale Instabilität.

Therapeutische Überlegungen:

Einige Experten sehen in Perversion eine Art "Brücke", die eine narzisstische Lücke im Selbst schließt. Ohne diese Überbrückungs-struktur könnte das Individuum unter psychischem Stress bis hin zur Selbstauflösung leiden. Für manche Menschen ist Perversion die einzige Möglichkeit, um eine bedrohliche seelische Disharmonie zu bannen.

Der therapeutische Erfolg hängt nicht von der Häufigkeit oder Intensität der pervertierten Handlungen ab, sondern von der Persönlichkeitsstruktur des Klienten. Wichtig ist zu verstehen, ob der Betroffene soziale Kompetenz und Beziehungsfähigkeit besitzt und wie tief die Aggressivität und Feindseligkeit gegenüber anderen reicht.

Als Therapeut ist es meine Aufgabe, die perversen Wünsche des Klienten zumindest teilweise aus der seelischen und sozialen Isolation herauszuholen, damit sie nicht unbeherrschbar und zerstörerisch wirken. Sie können sicher sein, dass ich mit Empathie daran arbeite, für Sie ein gut hinnehmbares Ergebnis zu finden.

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Angela Wittenberg

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